Nachdem die Schule aus war und ich zunächst zu Mittag gegessen hatte und danach noch meine Hausaufgaben gemacht hatte, bin ich auf mein Fahrrad gestiegen und bin einfach nur noch losgefahren. Aufgrund des noch relativ frischen Klimas, den der Frühling für uns bereit hielt, hatte ich mir sicherheitshalber noch eine Jacke über gezogen, denn auch wenn es in der Stadt kalt war, so musste ich immer daran denken, dass es an der Küste, direkt am Strand, noch sehr viel kühler sein würde. Sicherlich war der Wind dort.
Dort angekommen bemerkte ich, dass ich Recht damit getan hatte, mir eine Jacke über zu ziehen. Ich schloss mein Rad an einer , für Fahrräder vorgesehenden Stange, auf dem Parkplatz an und hinab an den Strand. Da zwischen der Stadt und der Küste schon eine kleine Entfernung war, zumindest mit dem Rad, war ich leicht aus dem Atem gekommen. Meistens war hier im März noch nicht wirklich was los, auch wenn einige schon zu dieser Jahreszeit herkamen. Vor allem die Einheimischen. Ich hatte nicht wirklich Kontakt zu irgendwelchen Personen von hier. Hin und wieder sah man mal einen, aber es war eher, als lebten sie hier in ihrer eigenen , kleinen Welt.
Zunächst sah ich niemanden und es würde mich wundern, wenn jemand aus der Stadt hier wäre, aber als ich einige Meter den Strand südwärts abging, sah ich von weiten eine Person, seiner Statur nach ein Mann. Auch wenn ich bei Fremden meist ein leicht mulmiges Gefühl hatte, was nicht bedeutet, dass ich schüchtern bin, ging ich weiter unabwegig meines Weges.Schwimmen wollte ich nun nicht. Nicht wirklich. Dann würde ich mir ja den Tod holen.
Ich dachte an die Schule, was in meinem Fall eine Berufsschule ist, denn dort machte ich meine schulische Ausbildung. Immerhin möchte ich später ja mal was werden. Ab nächste Woche hatten wir zum Glück Ferien, die ich bei meiner Großmutter verbringen werde, bei der ich schon seit meiner Kindheit nicht mehr war.
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