Es war nun schon einige Zeit her, dass Katerina sich in Mystic Falls aufgehalten hatte. Sie wollte erstmal eine Weile weg, weit weg. Vor allem von Klaus und seinen kranken Plänen die halbe Welt mit Hybriden auszustatten. Dabei würde die Brünette ganz sicher nicht mitspielen wollen. Zwar hatte auch sie damals einige Pläne gehabt diese Stadt auszurotten, doch inzwischen ging es um weitaus mehr. Ihre Gefühle zu Stefan waren inzwischen abgeklungen, doch so ganz verschwinden wollten sie nicht. Manchmal fragte sich die Doppelgängerin,ob sie wohl kein Recht auf die Liebe hatte? Die Gedanken daran vielleicht auf ewig allein leben zu müssen schmerzte und nicht nur Stefan, Elena und Damon hatten sich die letzten Monate über verändert. Auch Katerina war nicht mehr nur das rachsüchtige Monster, das einfach töten wollte. Bei einigen Dingen hatte sie den Salvatore Brüdern, als auch Elena zur Seite gestanden. Daran war vor Monaten nicht zu denken.
Die Sonne schien vom Himmel, als sie mit einem geklauten Cabrio wieder in die Stadt kam, die sie vermisst hatte. Mystic Falls, hier war sie also wieder. Wie es den anderen in der Zeit wohl ergangen war? Mit arroganter Miene stieg sie aus dem Wagen. Direkt vor einer Bar am Stadtrand hatte sie geparkt. Nun war es erstmal an der Zeit sich ein wenig Alkohol zu gönnen, Blut hatte sie heute auch noch nicht zu sich genommen. Hüftschwingend und mit einem üblich aufreizendem Outfit ging sie in Richtung der Bar. Einige Blicke wurden sogleich auf sie geworfen und abwertend musterte sie die angetrunkenen Männern. Einer jedoch gefiel ihr und mit einem leichten Zwinkern ließ sie sich auf einem Hocker nieder. Selbstbewusst wandte sie sich dem Barkeeper zu. "Ich hätt gern einen Whiskey. Bourbon!",forderte sie mit angewinkelter Augenbraue und musternd blickte sie zu dem Mann, der sich soeben zu ihr gesellt hatte. Flirtend lehnte er an der Theke und bedachte die Brünette mit einem Blick,ehe seine raue Stimme zu ihr sprach. -"Na, Baby? Lust auf eine unvergessliche Nacht?"- Gespielt verführerisch hoben ihre Augenbrauen sich an und ihre Lippen verzog sich zu einem leichten Schmollmund. "Na aber sicher doch.", mit einem tiefen Blick in seine Augen fing sie an ihn zu manipulieren. "Nur, dass Du im Gegensatz zu mir diese Nacht sehr wohl vergessen wirst..das einzige, was du Morgen noch weißt ist, dass Du tierisch viel getrunken hast..", hauchte ihre süßliche Stimme. In einem Zug leerte sie ihren Whiskey und manipulierte auch den Barkeeper,um nicht zahlen zu müssen.
Selbstbewusst stolzierte sie nach draußen, der manipulierte Mann folgte ihr natürlich wie ein Dackel.
Mit Ausblick auf viel Blut lächelte sie ihm entgegen, forderte ihn auf ins Auto zu steigern und fuhr der Sonne wieder entgegen..