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So endlich hab ich es geschafft zu posten
Schon eine Weile war Katerina nun wieder zurück in einer Stadt, die sie früher einmal ihre Heimat genannt hatte ohne das sie überhaupt von irgendwem gesehen oder bemerkt wurde der ihr Schaden zufügen konnte - zu ihrem Glück. Seit Monaten streifte sie durch die Wälder, Siedlungen und Städte der Welt auf der Flucht vor dem, was ihrem Leben ein Ende bereiten würde, Niklaus. Es war schon eine ganze Weile her das es sie hier her verschlagen hatte und wenn sie genauer darüber nachdachte fiel ihr der Grund weshalb sie die Stadt damals verlassen hatte, schon gar nicht mehr ein. Vermutlich hatte sie etwas an dieser Großstadt an die Mikealsons erinnert, hatte ihr Angst bereitet und sie letztendlich zur Flucht getrieben, wie es in den letzten Monaten regelmäßig der Fall war. Keiner Menschenseele konnte sie mehr trauen, überall hatte er seine Finger im Spiel und Leute die nach ihr Ausschau hielten um sie ans Messer zu liefern. Anders als Mystic Falls das kleine Nest das vor Werwölfen, Gründerfamilien und Originals nur zu strotzte, schien hier in London einfach nichts los zu sein bei dieser farbenfrohen Gesellschaft oder es verlief sich nur einfach bei der breiten Anzahl an Bewohnern. Vielleicht hatte sie aber auch nur noch nicht die richtigen Leute kennengelernt, bisher. Der Vollmond war noch in weiter ferne, die Originals schienen mal wieder vom Erdboden verschluckt zu sein und selbst so faszinierende Männerwelt die Katerina schon so manche Probleme bescherrt hatte schien es hier im Gegensatz zu Mystic Falls nicht zu geben, ob nun zu ihrem Glück oder Pech darüber ließ sich streiten.
Ein frustriertes Seufzten überkam die Lippen der Petrova als sie an diesem Abend ihr kleines Zimmer verließ, das sie seit gestern in einem Guthaben einer fremden Familie bewohnte, die sie vor einigen Tagen manipuliert hatte und beschloss der Langeweile in der belebten Stadt zu entgehen. Es war ein seltsames Gefühl in der Sicherheit der Stadt zu spazieren obwohl es um die Pierce schon lange nicht mehr so ruhig und friedlich gestanden war. Auch die Umgebung in der sie sich befand, das Leben das sich immer weiter veränderte und das Aussehen der Städte und den Fortschritt der Technik, den man nur für voll nahm wenn man mehr Zeit im Leben verbrachte als normale Menschen es taten, waren Dinge an die sich die Petrova noch schwer gewöhnen konnte. Schon eine halbe Ewigkeit konnte sie nicht mehr ohne große Bedenken durch die vollen Straßen tapsen, vorbei an Pferdekutschen und gut gekleideten Pärchen in Abendkleidern und Smoking mit Hüten oder die Dunkelheit um sich herum genießen. Trotz all der Zivilisation in den Städten die sie besuchte, konnte sie ihrem Instinkt wenig gutes tun. Seit Wochen ernährte sie sich schnell, ungesehen und ohne Tote da es zu gefährlich war gar entdeckt oder enttarnt zu werden, noch immer waren Vampire ungerne gesehen. Zu ihrem größten Übel musste sie sich von den billigen Opfern nähren, die sich in den Straßen verliefen, sich zu späten Stunden auf den Gängen ihrer Gasthäuser herumtrieben oder vor ihre Kutsche sprangen wenn sie längere Zeit unterwegs war. Es war schrecklich! Ihr fehlte die Jagt, das Spielen mit ihren Opfern und letztendlich das Spielen allgemein. Unbewusst strich sich die Petrova das dunkle lockige Haar aus dem Gesicht ehe sie die Kaputze ihres Mantels aufsetzte um Schutz vor dem Regen zu suchen. Ein sanftes Lächeln umspielte die Lippen Katerines während sie gen Himmel sah und die kalten Regentropfen auf ihrer Haut vernahm. Ein leises Schnurren entwich ihrer Kehle während sie die Augen schloss und sich einen winzigen Moment der Ruhe genehmigte. Keine Gefahr existierte in diesem Moment für sie, kein Niklaus, keine Petrovablutlinie und kein Fluch...
Von der anfänglichen Ruhe gönnte der liebe Gott Katerina allerdings nicht viel. Immer wieder vernahm sie Blicke auf sich, Blicke die ins Starren wechselten, Blicke - nicht die Art der Bewunderung sondern die die ihr eindeutig gefährlich werden konnte. Vorsichtig ohne die dichten Wimpern zu heben und die Augen zu weit zu öffnen sah sich Kat zaghaft in ihrem Umfeld um auch wenn sie wusste das sie niemanden erblicken würde. War es einer seiner Handlanger? Oder Niklaus selbst? Sie wusste es nicht aber sie würde sich nicht weiter betrachten lassen wir ein Stück Fleisch das auf die Pfanne wartete, soviel war klar. Der Petrova hing noch etwas an ihrem Untotem Leben, auch wenn sie nicht viel hatte wofür es sich zu leben lohnte. Langsam als sei es der Kälte wegen, schlang die den Mantel ein wenig enger um ihren zierlichen Körper und beschleunigte ihre Schritte. Mit sanften aber schnellen Schritten begab sie sich zurück in Richtung der Straßen von denen sie gekommen war, die die sie zu ihrem Zimmer führen würden, allerdings über einige Umwege. Darauf den Feind in ihr Bett zu locken, konnte sie durchaus verzichten. Selbst als sie die ersten Straßenkreuzungen passiert hatte und um eine Ecke bog. konnte sie noch die Blicke auf sich spüren, die ihr eine Gänsehaut über den Körper jagten. Wer auch immer es war der beschlossen hatte ihr Angst zu machen, er würde sie wohl nicht so leicht entkommen lassen und wenn sich Katerina nicht schnell was einfallen ließ, würde es wohl ihr letzter Ausflug gewesen sein.
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